Mittwoch, 28. November 2007

>>¡Los Roques- Karibikfeeling pur!<<

Ohne Worte...



































>>Salto Angel- Expedition zum hoechsten Wasserfall der Welt<<

Tag 1:
Startpunkt: Ciudad Bolivar
Von dort aus flogen wir mit der Chesna, einem kleinen 6 Sitzer Flugzeug , nach Canaima, zu den Wasserfaellen.
Voellig unerwartet landete die kleine Sabi auf dem Sitz neben dem Piloten und fand sich so als Copilot wieder.
Auf dem Flughafen in Canaima empfing uns dann unser unglaublich netter, kleiner, dicker Guide mit dem typischen Namen: Vladimir.
Nach einer kurzen Verschnaufspause, marschierten wir 20 min. zum Startpunkt unserer 4 stuendigen Bootstour zum Dschungelcamp :-)....mal was Neues ;-)! Auf dem Weg dorthin badeten wir noch unter einem kleinen Wasserfall, was nicht unsere letzte Dusche sein sollte. Die folgenden zwei Stunden sassen wir frierend, ohne Regenjacke (wir waren natuerlich die einzigen, die keine hatten :-)!!!) im Boot, aber dadurch hatten wir am meisten Spass ;-)!
Nach der ersten, kurzen Sicht auf den "Salto Angel", verbrachten wir die Nacht mal wieder in Haengematten...!








Tag 2:



Gut gestaerkt zogen wir nach dem Fruehstueck los in Richtung Aussichtspunkt. Nach zwei Stunden Dschungelwalk waren wir dann erstmal ein Wenig enttaeuscht, weil der doofe Wasserfall in den Wolken hing. Doch zu unserem Glueck zog es nach ein paar Minuten auf und wir schossen 1000 Fotos...
Danach wanderten wir weiter bis zum Wasserfallschwimmbecken :-). Dort genossen wir plantschend die Sicht, vor bzw. ueber uns auf den Wasserfall und hinter uns auf die beeindruckenden Tafelberge. Einfach unglaublich schoen! Wir wollten gar nicht mehr weg.

Nach der Rueckkehr ins Camp und einem kleinen Lunch, ging es dann auch schon wieder vier Stunden zurueck nach Canaima,staendig entlang an wunderschoenen Tafelbergen.
In Canaima
freuten wir uns dann endlich mal wieder eine Nacht in Betten zu verbringen, doch wie es hier in Vene halt so ist, gab es zu wenige Betten und so verbrachten wir wiederum die Nacht in ...dreimal duerft ihr raten.....Genau! - Haengematten! Ist ja eh viel schoener ;-)!



Tag 3:
Zum Abschluss unseres Canaima Trips
besuchten wir noch die anderen Wasserfaelle, liefen drunter durch, stiegen oben drueber und badeten in der Lagune. Also das war dann schon ziemlich beeindruckend unter so viel Wasser durch zu laufen...richtig niederschmetternd :-)!

Danach ging es dann auch schon wieder mit der Chesna nach Ciudad Bolivar. Diesmal aber mit Verena als Copilotin und einer Sabi, der es gar nicht gut ging, auf Grund des Schaukelns ;-)!


Die Nacht verbrachten wir in Caracas, bis es am naechsten morgen um sechs Uhr richtung Karibik ging!


Dienstag, 27. November 2007

Komm hol das Paddel raus, wir spielen Kajak und Indianer



Orinoco Delta, 6 Tage im Kajak durch den Dschungel:

Tag 1:
Anfahrt und Ankunft am Fluss....noch war alles gut :-)












Camp und Klo :-)



Tag 2:
Wir bestiegen das Kajak, 4,5 Stunden Pad
deln lagen vor uns. Was nicht immer einfach war, weil wir zu zweit in einem Kajak erst einmal einen gemeinsamen Rhythmus finden mussten um Zick- Zack Kurse zu vermeiden *g*.
Zum Lunch besuchten wir eine andere Gruppe und schwangen uns wie Tarzan und Jane zur Erfrischung ins Wasser. Weiter ging es bis zu unserem Luxus Camp, das aber leider keine Sanitaerenanlagen hatte und so mussten wir unser Geschaeft im tiefsten Dschungel erledigen- Ok, wir sollten. Da wir aber befuerchteten von irgendwelchen Viehchern gefressen zu werden, beschlossen wir beide uns heimlich ein anderes Plaetzchen zu suchen;-).



Tag 3:
Los ging es zum Nachtpaddeln, morgens um halb fuenf, alle mit der Kopfleuchte bewappnet!! Zur Staerkung gab es vorher eine heisse Schoki und ab die Post aufs Wasser! Auf dem Weg trafen wir dann auf ein kleines Babykrokodil, das wir dann sogar (ohne zugebundenes Maul) halten durften! Wahnsinn! Auch Schlangen kreutzten natuerlich unseren Weg und hingen einfach so von Baeumen runter, durch die wir fuhren...

Unser Fruehstueck genossen wir an diesem Tag flussabwaertstreibend im Boot! Da wir neun Stunden unterwegs waren, war besonderes Durchhaltevermoegen gefragt und wer aufs Klo musste, so wie Verena, musste aus dem Kajak pinklen! Witzig!

Staendige Begleiter unserer Tour, waren Affen, die uns mit ihrem Geschrei bei Laune hielten.
Als wir in unserem Nachtquartier, einem Kuhstal(!!!!!),










ankamen, gabs zum Abendessen noch eine leckere Suppe und puenktlich um 10 vor sechs, bevor die Moskitos kamen, lagen wir im Bett :-).




Tag 4:
Morgens wachte einer unse
rer Mitpaddler ueber einer Skorpionsspinne auf- warum auch nicht?! Kommt schon mal vor.
Voller Elan schwangen wir uns in die Kajaks und paddelten bis zu einem wunderschoenen Camp, wo wir leckeren Lunch hatten, mit Affen und Tucanen spielten und mit Delfinen schwammen.
Ubernachtet wurde diesmal wirklich mitten im Dschungel. Unsere Guides mussten erstmal mit der Machete (Dschungelmesser) unsere Schlafstette frei sensen.




Tag 5:
Dies war ein absolut harter Tag, da wir vier Stunden gegen den Strom paddelten. Inzwischen waren wir schon so gut, dass man uns an der Delta Lodge, einem Luxus Camp im Delta, fuer Kajak Profis hielt, bis- ja bis die Sabi total erschoepft vom Paddeln es verzockte auf dem Steg auszusteigen und ins Wasser flog...Schade :-).
Sarah und Carolin, zwei Maedels aus unserer Posada in Merida freuten sich riesig uns zu sehen uns versorgten uns mit Wasser. Nach richtig leckeren Arepas mit Avocado ging es dann los zu den Warau Indianern. Wir uebernachteten bei der Familie unseres Indianischen Guides, wo wir am Abend erstmal ausgibig einheimischen Schmuck shoppten.
Dort wachten wir dann vor einem wunderschoenen Sonnenaufgang auf und genossen die letzten Stunden im Delta.














Tag 6:
Mit dem Motorboot gings dann zur Stadt zurueck, wo unser Jeep auf uns wartete und wir noch Krokodilempanadas (Teigtaschen gefuellt mit Krokodilfleisch) zu uns nahmen.

Rueckfahrt.








Fazit:

123 km gepaddelt, wir sind stolz auf uns! Es war HAMMER!
Eins noch: Mit dem Flusswasser, durch das wir paddelten haben wir alles gemacht:
Gekocht, getrunken, "gewaschen" und natuerlich- rein gepinkelt :-)! Es war toll :-)!











Catatumbo- Da wo's blitzt und donnert

Mit unserem gar nicht mal so schlecht aussehenden Guide, Carlos, starteten wir unsere tour nach "Catatumbo". Wichtiger Bestandteil der Fahrt war, wie immer, das Essen. So stoppten wir zum Lunch (Mittagessen) mal wieder bei einem Grillrestaurant. Unglaublich lecker! Also was Gegrilltes angeht, das beherrschen die Venezuelaner wirklich. Ob Haenchen oder Fleisch, alles vom Feinsten!

Als wir dann an unserem fast Ziel ankamen, konnten wir vor Hitze kaum stehen! Wir ladeten unser ganzes Zeug in ein Boot und fuhren vorbei an Affen und, oh Wunder, Voegeln, zu unserem Quartier: Ein Haus, ok eher eine Huette, auf Stelzen! Mitten im Maracaibo See (groesster See Suedamerikas, angeblich). Dort angekommen bezogen wir wieder einmal unsere Haengematten und genossen den wunderschoenen Sonnenuntergang.

Auf der total idyllischen Terasse unserer Huette warteten wir dann, bis Fisch und Krabben zum Abendessen fertig waren! Lecker! Zum Schluss waren wir so gut im Krabbenkauen, dass wir die Dinger mit Haut und Haar verschlangen :-).

Auf dem Programm stand nun eine Nachtsafari mit dem Boot. Also packten wir die Flasche Rum ein und zogen los. Man hatten wir Spass ;-) Ziel war es einige Tiere, wie Schlangen oder Krokodile zu finden, was aber durch die Flasche Rum und fuenf angetrunkenen, fortan kichernden Maedels nicht ganz einfach war. Doch endlich konnten wir eines fangen.

...Ist es nicht suess, das kleine Ding?!
Manch einer im Boot, war ein wenig enttaeuscht darueber, dass er es nicht halten durfte. Doch das kleine Ding zappelte so sehr, dass wir andern schier ins Wasser sprangen vor Angst, es koennte uns auffressen :-)!




Zurueck auf unserer Schwimmenden Terasse, genossen wir dann neben dem Milkeyway, Mars und Twix, dem "Guy in the Sky" und dem "Lightningbird", eine bisher unentdeckte Vogelart, das eigentliche Catatumbophaenomen: Das Lightening (Blitze, ohne dass es donnert ;-)). Wir hatten
eine Menge Spass und haben uns bis um 3 Uhr morgens tot gelacht.
Danach gingen wir in unsere Haengematten, die wir aber auf Grund des Sturmes nach 2 Stunden wieder verliessen und im regengeschuetzten Zimmer, auf dem Boden, weiterschliefen. Puenktlich zum Sonnenaufgang lagen wir jedoch wieder in den Haengematten.

Zum Abschluss badeten wir noch im pisswarmen Maracaibo See, bevor wir uns wieder auf die Heimreise machten. Diese zog sich dann wieder etwas laenger hin, weil unsere Maenner wieder auf Voegelsuche waren und wir so nur schleppend vorankamen.


Fazit: Wir hatten unglaublich Spass beim Erfinden neuer Sternbilder und Spaessemachen auf Kosten anderer Mitfahrer.