Dienstag, 27. November 2007

Catatumbo- Da wo's blitzt und donnert

Mit unserem gar nicht mal so schlecht aussehenden Guide, Carlos, starteten wir unsere tour nach "Catatumbo". Wichtiger Bestandteil der Fahrt war, wie immer, das Essen. So stoppten wir zum Lunch (Mittagessen) mal wieder bei einem Grillrestaurant. Unglaublich lecker! Also was Gegrilltes angeht, das beherrschen die Venezuelaner wirklich. Ob Haenchen oder Fleisch, alles vom Feinsten!

Als wir dann an unserem fast Ziel ankamen, konnten wir vor Hitze kaum stehen! Wir ladeten unser ganzes Zeug in ein Boot und fuhren vorbei an Affen und, oh Wunder, Voegeln, zu unserem Quartier: Ein Haus, ok eher eine Huette, auf Stelzen! Mitten im Maracaibo See (groesster See Suedamerikas, angeblich). Dort angekommen bezogen wir wieder einmal unsere Haengematten und genossen den wunderschoenen Sonnenuntergang.

Auf der total idyllischen Terasse unserer Huette warteten wir dann, bis Fisch und Krabben zum Abendessen fertig waren! Lecker! Zum Schluss waren wir so gut im Krabbenkauen, dass wir die Dinger mit Haut und Haar verschlangen :-).

Auf dem Programm stand nun eine Nachtsafari mit dem Boot. Also packten wir die Flasche Rum ein und zogen los. Man hatten wir Spass ;-) Ziel war es einige Tiere, wie Schlangen oder Krokodile zu finden, was aber durch die Flasche Rum und fuenf angetrunkenen, fortan kichernden Maedels nicht ganz einfach war. Doch endlich konnten wir eines fangen.

...Ist es nicht suess, das kleine Ding?!
Manch einer im Boot, war ein wenig enttaeuscht darueber, dass er es nicht halten durfte. Doch das kleine Ding zappelte so sehr, dass wir andern schier ins Wasser sprangen vor Angst, es koennte uns auffressen :-)!




Zurueck auf unserer Schwimmenden Terasse, genossen wir dann neben dem Milkeyway, Mars und Twix, dem "Guy in the Sky" und dem "Lightningbird", eine bisher unentdeckte Vogelart, das eigentliche Catatumbophaenomen: Das Lightening (Blitze, ohne dass es donnert ;-)). Wir hatten
eine Menge Spass und haben uns bis um 3 Uhr morgens tot gelacht.
Danach gingen wir in unsere Haengematten, die wir aber auf Grund des Sturmes nach 2 Stunden wieder verliessen und im regengeschuetzten Zimmer, auf dem Boden, weiterschliefen. Puenktlich zum Sonnenaufgang lagen wir jedoch wieder in den Haengematten.

Zum Abschluss badeten wir noch im pisswarmen Maracaibo See, bevor wir uns wieder auf die Heimreise machten. Diese zog sich dann wieder etwas laenger hin, weil unsere Maenner wieder auf Voegelsuche waren und wir so nur schleppend vorankamen.


Fazit: Wir hatten unglaublich Spass beim Erfinden neuer Sternbilder und Spaessemachen auf Kosten anderer Mitfahrer.

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